Freitag, 21. März 2014

Aber natürlich


Wer kann sich noch an Essigsocken erinnern? Oder an den Löffel mit brauner, zähflüssiger Masse, der einem in den Mund gesteckt wurde. 

Ohne etwelche Erklärung was das sei, war ein einfaches: „Damit wirst du wieder gesund“ jeweils der einzige Kommentar.

Auch wenn ich den beißenden Geruch der Essigsocken nicht vermisse, so denke ich doch jedes Mal, wenn eine Erkältung aufkommt, an diesen, nach Lakritze schmeckenden Trunk, der von der liebenden Mama dem leidenden Kind verabreicht wurde.

Heute sieht dies anders aus. Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung wird gleich mal eine Tablette eingeworfen. Wenn meine Oma wüsste wie angehende Grippen heutzutage behandelt werden, würde sie wohl nur die Augen verdrehen. Bei ihr hieß es bloß: „Zieh dir einen Schal zum Schlafen an“. Und so absurd es klingen mag, selbst das hat geholfen - schließlich glaubt man als Kind der Oma, und woran man glaubt, das hilft.


Selbst wenn die Erkältung richtig zuschlägt, ist auf die traditionellen Wundermittel und vor allem auf die Natur Verlass. Salbei- oder Thymiantee mit Honig beruhigt bei einer Erkältung und der Körper wird mit Flüssigkeit versorgt. Wadenwickel helfen zuverlässig und sind einfach zu machen. Was bei mir zudem immer wirkt, ist das Einreiben der Brust und der Schultern mit einem Balsam, eine Wärmeflasche und eine kuschelige Decke.


Ein wahrer Wunderknabe bei einer Erkältung, ist der Sanddorn - eine Vitaminbombe, die zehnmal mehr Vitamin C in sich hat als eine Zitrone, zudem Vitamin E und Karotin. Ein wahrer Kämpfer gegen eine bereits tobende Erkältung und als Saft eine standhafte Abwehr!







Regina Prokopp

Montag, 10. März 2014

Basen Basics

Die Möglichkeiten unseren Körper zu Übersäuern lauern in jedem Lebensmittelladen. Hätten wir Angst davor, müssten wir um die Kühlregale einen großen Bogen machen. 

Fleisch und Milchprodukte sind wahre Säuremonster. Die Gefahr, dass das Blut übersäuert - was zu ernsthaften Beschwerden führen kann - ist zwar, dank der großen Pufferkapazität, relativ gering, wenn jedoch die Muskulatur und die Knochen für die überforderten Niere, Lunge und Leber einspringen müssen, kostet dies dem Körper viel Energie, die er an anderen Enden brauchen würde. Obst und Gemüse werden oft links liegen gelassen, diese sind jedoch basisch und könnten einen wertvollen Beitrag zum Haushalts-Ausgleich leisten.


Es gibt aber weitere wichtige Basen-Spender, die sich auch gut mit Fleisch vertragen und aus europäischen Küchen nicht mehr wegzudenken sind: Essig und Öle wirken basisch und verfeinern jedes Gericht. Essig? Ist doch ur-sauer! Stimmt - nicht wirklich. 
Apfelessig zum Beispiel riecht  und schmeckt zwar leicht sauer, wirkt aber basisch und ist sehr gesund für unseren Körper. Auch Zitronensaft, der zusätzlich viele Vitamine liefert, wirkt basisch. Mit Blick auf die Öle dürfen wir uns glücklich schätzen, denn wir können vom astreinen Leinöl bis zu zertifiziertem Kürbiskernöl alles kriegen. Einzig auf die Temperatur müssen wir achten, denn das wichtige Omega 3 verflüchtigt sich, wird das Öl zu stark erhitzt. Und sollte dies noch nicht reichen, hat Gewusst Wie Basenkapseln, -pulver und Tees auf Lager: Um die Übersäuerung zu verhindern gibt eine Freundin von mir zum Beispiel in jede Tasse Kaffee eine Prise Basenpulver. 

Gut haushalten heißt auch für den Säure-Basen-Ausgleich gut einkaufen - am liebsten bei prokopp. 

 

 


 Regina Prokopp

Montag, 24. Februar 2014

Natural Botox


Natural Botox
Es ist Oscarsaison meine Damen. Zeit also, sich die High Society anzuschauen und Zeit für das Lieblingsquiz meiner Freundinnen: Wer hat was operiert? Doch dieses Jahr gerate ich selber in ein Kreuzverhör.
Wir treffen uns zu Kaffee und Kuchen, im Gepäck die neuesten Ausgaben der gängigen Klatschpresse und eine gute Portion Vorfreude. Das erste, was ich allerdings zu hören bekomme ist: „Na schau her, wer hat sich heuer einen Beauty Doc zugelegt?“, gefolgt von „die Adresse muss ich haben“. Geschmeichelt setze ich mich hin, bestelle einen Ingwertee und fordere meine Freundinnen auf, ihr Handy zu zücken.  
Ich beginne mit Doktor und buchstabiere den Rest, damit ja alle mitschreiben können: Anton, Ypsilon, Ulrich, Richard, Venus, Emil, Dora, Anton. Die Gesichter werde ich nicht vergessen. Große Augen, die Lippen offen, ungläubiges Staunen. Bis ich weiterfahre: Nachname Kur, wohnhaft in Indien. Dann folgt heiteres Gelächter - und spüre ich eine kleine Erleichterung? Meine Freundinnen wissen natürlich von meinem Trip nach Indien, den ich für eine Ayurveda-Kur unternahm. Mein Tee wird serviert, ich schließe die Augen und versetze mich in die üppige Vegetation Indiens.
Sogleich überkommt mich ein warmes, jugendliches Gefühl der Entspannung. Der Duft der Massage-Öle steigt in meine Nase und die Erinnerung an das Verwöhnprogramm lässt mich zufrieden lächeln. Die Haut fühlt sich nach zwei Wochen Ayurveda-Kur wie neu an, die Sehnen und Muskeln werden durch das tägliche Yoga so geschmeidig, dass Frau Sarkissova sich warm anziehen muss und durch die Ernährung, basierend auf Vata, Pitta und Kapha ist mein Körper so rein, wie der Schnee auf den Dächern weiß ist. 
Die Klatschmagazine bleiben heute zu, dafür wird aus dem Buch der Wohlfühloase gelesen. Dr. Ayurveda, die beste Adresse in Sachen Schönheit und Wohlgefühl.













Regina Prokopp


Freitag, 7. Februar 2014

prokopp - eine Familiengeschichte


1898 gründete mein Urgroßvater, Hans Prokopp, die Drogerie Prokopp in der malerischen Kaiser- und Biedermeierstadt Baden bei Wien. Seine Vision von Gesundheit und Schönheit im Zusammenhang mit einer natürlichen Lebensweise legten den Grundstein für das heutige Unternehmen. Nach dem Ersten Weltkrieg trat mein Großvater, Fritz Prokopp in die Firma ein.  


Die große Leidenschaft meines Großvaters waren natürliche Methoden zur Gesunderhaltung. Rückblickend kann ich mich noch gut erinnern, wie mich seine Ideen und Ansichten bereits in meiner Kindheit faszinierten. 

Die Wirtschaftskrise der Nachkriegsjahre zog auch an unserem Unternehmen nicht spurlos vorbei: Um die leeren Regale zu füllen, wurden Standgläser mit gefärbtem Wasser aufgestellt. Doch nach dem Zweiten Weltkriegs wuchs das Unternehmen stetig: 1975 wurde unter Leitung meines Vaters – Peter Prokopp – der erste Drogeriemarkt Österreichs eröffnet; die Kette unter dem Namen "Tipp Top" wuchs auf zehn Geschäfte und wurde Mitte der Achtzigerjahre verkauft. 1980 trat die Firma prokopp der Gewusst wie Genossenschaft bei. 

Seit 1991 bin ich im Familienunternehmen als Verkaufsleiter tätig, 1995 übernahm ich die Position des Geschäftsführers – somit arbeitet die vierte Generation in unserer Firma. Meine Frau – Regina – ist nicht nur mein Ausgleich und Ruhepol, sondern leitet in unserer Firma auch den Verkauf und kümmert sich liebevoll um Personalangelegenheiten. Meine Tochter Valentina lernte – neben der Schule und dem Studium – das Unternehmen von der Pike auf kennen und ist derzeit hauptverantwortlich für unseren zukünftigen Webshop. 

Unsere mittlerweile fast hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 13 Filialen sind das Herz und die Seele des Familienunternehmens prokopp und das Fundament unseres Erfolgs. Sie alle leben tagtäglich die Vision meines Urgroßvaters: Menschen den Zugang zu ausgesuchten, nachhaltigen, qualitativen Vitalprodukten, gesunden Nahrungsmitteln und Naturkosmetik zu ermöglichen.
 
Christian Prokopp

Gegründet 1898

prokopp - gegründet im Mai 1898